— 0 — Fiirjorge fitr die Kleinen. ,TWeide meine Lam- mer” war fein Liebesrat an ihn. oh. 21, 15. Die Sabbatfdhule ift ein und von Gott gegebenes Mittel, um die Schwdchiten der Ge- meinde, bie Kinder, fiir den Meijter exziehen ~3u belfen. E38 gibt feine Arbeit, weldje mehr Crfolg verjpricht, feine, weldje mehr Freubde und Liebe zu unfern Mitmenjchen in unferen Herzen evweden fann, ald die mit Kindern. Den herrlichen Criolg einer {olchen Arbeit, Chriftum in bie jungen Herzen zu pflangen, finden wir in vielen Beifpielen der Bibel an- gefithrt. Bon ber Mutter ved grofen Fithrers 8raeld, Mofes, lefen wiv: ,Sie beftrebte ich, fein Gemitt mit Gottedfurdht und ber Liebe gut Wahrheit und Gervedhtigfeit ju erfitllen und betete ernftlich), daf er vor jedem verderblidhen Cinflup bewabhrt bleibe. Sie zeigte thm bie Torheit und Giindbe bed Godsendienftes und lehrte ihn frith, niedbersufnien, und ben leben: digen Gott angubeten, der allein ihn erhidren und ihm aus jeglicdher Not helfen fonmte.” Patr. und Proph. S. 239. 240. AI Mofed dann mit 3wdlf Jahren ftandig am foniglichen Hofe bleiben mufpte, fonnte er bie Belehrungen, die er an der Seite feiner Mutter genoffen, nicht vergeflen. Sie bewabrten ihn vor dem Stolz, bem Unglauben und bem &Lafter, bad mitten ‘unter bem Glange ded Hofed blithe. Bon Fimotheus lefen wiv: , Weil du von Kind auf die Heilige Schrift weit, fann did diefelbe untereifen zur Geligleit durch) ben Glauben an Chriftum Jefum. 2. Tim. 3, 15. Und 1weldhe Friihte bdiefe Art der Erziehung in dem jzarten jungen Gemiit bdiefed Mitar: beiter3 bes grofen Apoftels, zeitigte, zeigln und folgende LWorte Pauli: , Denn ich Habe feinen, der fo gar meined Ginnes fei, der fo berzlich fix euch forget. — Denn {ie fuchen alle das Shre nicht das Chrifti Sefu iff. — hr aber wiffet, daB ex rvedhtichaffen ift; denn wie ein Kind dem Vater, hat er mir gedienet am Gvangelium.” Phil, 2, 20—22. Bon unferm Heiland ft und berichtet, dap er im Wlter von 12 fahren nur zu fin- ben war, in bem, ,bad meined Vaters ift”; und ferner: ,,Syefud mnahm ju an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und ben Menjchen.” Lut. 19, 14. Sn diefen Worten tonnen wir, ald Mit: arbeiter Chrifti in feinem Werk fiir die Kinder, einen reihgen Segen finden. ft e3 doch ein Werf, das bes liebevollen Beiftandes des Hei- landed und des fidgeren Erfolged gemwif it, penn, folcher ift dad Himmelreich”. Sie follten und ermutigen, ein begeifterted Wert fitr die Kinder zu tun, und jolten wir wiffen, dak Sefud und leiten und feguen will tn bdiefex Arbeit, denn er will ja: ,, Die Ldmmer in feine Arie fammeln und in feinem Bufen fragen’ Max Rohde. Hus dem TFelde. Eipirito Santo. Nad) Riicdtehr von unferer gefegneten Union: fonferens begab ich mich) in Begleitung von Br. €. GC. Chlerd am 1. Februar auf bie NReife nad Eipivito Santo. Jad) bdreitdgiger NReife gelangten wir wohlbehalten zu unferen lieben Gefchrwiftern der Gemeinde Santa Johanna. Der Herr fchentte uns einige gefegnete Tage mit den Gefchwiftern dort, wir fanden fie guten Muted in dem Herren, Vou dort ging e3 per Tier in ca. 11 Stunden nah) Serra Pellada, wo wir unfere Konferens fix 5 Tage Hatten. €E3 famen ca. 150 bis 160 Rerfonen; der Herr fam und vedht nabe durdy Teinen Geift, die Herzen wurden gerithrt und alle fapten ben Gnifghlup, fortan mit mebr Druga und Freue dem Herrn zu folgen. Jn der Jugend: verfammlung fegnete unjer bhimmlifder Bater gang befonders unfere vereinten Bemithungen an ben Herzen der jungen Krieger im Heere unfered RKRonigs ; Unterseichneter fonute 22 Jiinglinge und Sungfrauen in den Tod Jefu taufen und 2 wei: tere aufnehmen. Dem Herrn fei alle Ehre fiir feinen Segen in den VWerfammlungen, midge der Geift Gotted alle lieben Gefdpvifter willig madyen, bie neugefapten Eutfdhlitfie aud) in bie Tat um: sufeen zur Berherrlichung unfered geliebten Meifterd. Diefe Gemeinde 3ahlt gegemwdrtig 131 ®lieder ; mddhte der Herr allen redhte Treue ind Herz geben. Nadhdbem wir bie Gefchwijter in ih: rem Heim befudht, ging e3 weiter nad) Santa Maria, wo wir die Gejdywifter auch guten utes fauben; der Herr feguete auch dort die BVetrady- tung feined LWortes, welde Speife ju rechter Seit bot. Dann fithrte unfere Reife und nay Laranja da Terra, wo wir mit den dortigen Seelen bed Herrn Wort betradhteten ; mdge der Herr, weldher body fo treu ift gegen und, aud diefen Seelen mehr Trene und Ernft ind Herz geben, damit fie fic) mehr ald aufrichtige Tdter bed Worted er: weifern mdchten, OO, wie viele und reiche Segnun-. gen ded bimmlijdpen Baterd halt unfere Unent- {chiedenbeit und Gleichaiiltigteit fo oft suri. Nady- bem wir nod) eine Verfammlung im Haufe unferer Gefchwifter Albert Storch gehalten, ging e3 nad Manteiga. Nadhdem wir und am Sabbat ver: fammelt Hatten, fonnten wir 2 Seelen dort auf: nehmen durch Abftimmung. Midge ber Herr auch biefen lieben Gejdhviftern mehr den Grnjt der “Beit au exfennen geben, fowie bie Notwendigleit mit mehr vdligerer Treue den Lauf der Botjdhaft su befchleunigen. Born bdiefer Gruppe aud ging ed nad) Cresciuma und Bananal, der Herr jeg: nete unferen Befud) auc) bei diefen Gejdywiftern ; der Herr prac) fegnend und ermutigend zu jeinen RKRinbern, aud) diefen Gejdhwijtern moddhte id ju- tufen, nur nod) ein wenig durchhalten in diefem