_— TT Evangelium vodllig auf, von bem Paulus fagt, ,daB e8 eine Kraft Gottes ijt, felig zu machen alle, bie baran glauben” ; (Rom. 1, 16) denn wenn Gindbe nicht exiftiert, dann ijt ein Coangelium iiberflitffig und ebenfo ein Heiland. Died ift eine Verleugnung ved Heilanded, der fie ecfaufte. Und gerade fo ficher, wie jemand diefe Lehre wiffentlich annimmt, bringt fie eine jchmelle Berdbammnid iiber ihn. Wuf Seite 402 in Frau Eddy3 Bud), lefen wir: ,Die Beit nabt, wann ber fterbliche Geift jeine forperliche Befdhaffenheit und materielle Grunbd- lage verlaffen wird und mann ein unfterblicher Geift und feine Bilbungen in Wiffenfchaft ge- fat werden und materielle Glaubensdbefeniit- niffe {ich nicht mehr mit geiftigen Tatjachen mengen. Der Mendy ift ungerftdrbar und ewig.” ie {fhlagend ftimmt died mit 1. Moi. 8, 4 iiberein: ,,§hr werdet mit nidjten bed Todes fterben.” Gegenfite falicher Wifjenichaft. Chriftus ift unfer Beijpiel in allen Din: gen, Er binterliep und viele DBeijpiele, wie au lehren. Un dem denfwiirdbigen Wuferfte- hungstage finden wir ihn in Gemeinjchaft mit 2 Syitngern und er Degiunt ihnen die Walhr- Heit betreffs bed Meffiad zu verfitndigen. An- fangend mit Mofed und allen Propheten, legte er ihnen alle Schriften aud, die von ihm ge: _fagt waren. Wad war die Wirtung biefer Weife zu lehren? Und fie {agten einer jum anbern: , brannte nicht unfer Herz, da er mit und vebete auf bem YWege, ald er und bie Sdrift bffnete 2 Lui. 24, 27. 32. Gerabe entgegengefeit zu bdiefem ijt das Lehren von Frau Eddy in ihrem ,,Sdhliiffel su ben Sdyriften’’, indem fie dag flare ,,So fpricht der Herr’ verldpt und nicht gelten aft. Sn Daniel 1 lefen wir von gemwiffen Knaben, die nicht gebrechlich waren, fondern fchdne, verniinftige, weife, fluge und verjtan- dige, die da gefchicdt waren, dak Gott ihuen Kuuft und Berjtand in allerlei Schrift und Weisheit gab. Berfe 4 und 17. Und von Daniel lefen wir: wir werden feine Sache au Tantel finden, ohue iitber {einen Gottes- bienft.” Daniel war ein wahrer Weifer und feine wiffenjchaftliche Grfenntnid fiihrte ihn dabin, feft und auddauernd in Harmonie mit dem Gefese Gotted zu ftehen, dejjen Uebertre: tung Giinde ift und beren Strafe Tod. Paulud warnt Timotheud und uns durch ihn, bie ungeiftlichen, lofen Gefdhywdse und bas Geydanfe ber falfch Dberithmten Kunit zu meiben, weldje etliche vorgeben und fehlen bes Glaubens. 1. Tim. 6, 20. 21. E3 gab folche in ben Tagen Pauli und Petrus {agt, e3 wird viele in ben lehten Tagen geben, bie folches lehren. Alvin ©. Kellogg. e = « Sabbatschul- Abteilung, = = = Die drei Jiele unferer Sabbatichule, Ler Herr madht alles zu beftimmiem Fiel” . . : Spr. 16, 4. Wenn wir den grofen Haushaltungsdplan unjere3 Gotted ftubdieren, {ei 68 in ber Natur oder in feiner Gemeinde, fo finden wir, dap alles nach einer feft beftimmten Ordbnung einem beftimmten Htele zuftrebt. Auf ber emwigen Grundlage ded Gefesed ber Liebe und der Gerechtigleit ift alle3 dazu beftimmt, dem an: bern au bdienen. Wie der Regen und ber Gonnenjchein, der Tau, bdie Hike und bie Ralte ihren gefegneten CinfluB auf bie Erbe und die darauj lebenben Kreaturven audiiben, fo bienen dann auch die Erzeugniffe der Erbe wiederum fiir alle Gejchdpfe. Der herrlichite und vollfommenite Dienft jedoch ijt der, ben der Perr 1dglich und jeden Augenblid feiner Gemeinde su Teil werden [dBt, indem er fie mit ben reichen Dhimumlifchen Giitern {eines Haufes fpeift, damit bdiefelbe befdhigt werde, diefen Strom ded empfaungenen Segensd andbern mitauteilen. Wir fonnen und werden als Kinder Gotted, wenn wir die empfangenen Gegnungen eigenniiig nur fiir und felbft ge- braudjen, nie ben wahren und vollen Genufp derfelben haben. $fa, wir werden nicht ein- mal nod) grofere Segnungen vom Herren empfangen fonnen, bdenn der grofle Liebes- grundja ,3u empfangen, um andbern mitju- teilen”, Bat vov allem fitr die Gemeinde Gottes feine Bebeutung. Denfen wir einmal an bad edle Beifpie! ped Vaterd aller Glaubigen, Abraham. Gott verhie ibm, daB in thm (Abraham) follten gefegriet werden alle Gejchlechter auf Erben, weil er mwufpte, dak Ubraham die gdttlichen Segnungen nicht eigenniigig und felbftfitchtig nur fiir fi) vermenden witbe? Fa nod mehr, baB er {einen Kindern und Kindestin- dernt gebieten wiirde, bie Gebote Gotted Fu halten. Die Gebote Gotted zu Halten, bedeu- tet aber, tdglich iiber bie Bediirfniffe jolcher nachzudenfen, weldhe unferer Hilfe, unjeres Rated und unfever tdtigen Liebe und 3artlichen Fitrjorge bebitxfen. (nbem wiv fo, bilfsbeveit